Ich hab mich wieder einmal darüber gewagt, ein neues zuckerfreies „süßes“ Rezept zu kreieren und das Ergebnis kann sich bei Eltern und Kind sehen lassen. 🙂 Muziwu hat gleich alle zwei Muffins, die neben anderen Leckereien in der Kinderkrippe-Jausenbox drinnen waren, verputzt. Und wenn ich ihr mehr mitgegeben hätte, die wahrscheinlich auch noch. Das habe ich dann am nächsten Tag mitgekriegt, als ich noch ein bisschen bei ihr in der Kinderkrippe geblieben bin und ihr beim Jausnen zugesehen habe. Zielsicher führte ihr erster Handgriff zum Muffin. Da hatten nicht einmal die Heidelbeeren eine Chance, die normalerweise immer als erstes weg sind. Und die Muffins waren ohne Zucker!
Warum ich das betone? Ich gebe zu, dieses Mal etwas getrickst zu haben. Ich wollte nicht etwas Neues probieren, das dann womöglich weder Muziwu mag – Kürbis isst sie ja derzeit nicht – noch der Papa, weil es ihm zu wenig süß ist. Also füllte ich zuerst die zuckerfreien Kürbis-Apfel-Muffins in die Formen für Muziwu und dem restlichen Teig fügte ich noch etwas Zucker hinzu (siehe Tipps unten) für die Mama und den Papa. 😉 Die zuckerfreien Reihen habe ich mit einer Rosine gekennzeichnet (siehe unteres Bild).
Vorbereitungszeit: ca. 1 h (wenn man mit der Hand raspelt!) / Backzeit: 20-40 Minuten (abhängig von Temperatur)
Zutaten (für 12 Mini-Muffins und 6 große Muffins):
- 300 g Kürbis (Hokkaido)
- 2 kleine Äpfel (ca. 200 g)
- 250 g Mehl
- 2 1/2 Tl Backpulver, gestrichen
- Prise Salz (optional)
- 1/4 Tl Ceylon-Zimt
- 2 Eier
- 100 g Butter (weich)
- 100 g Naturjoghurt
- 30 g Mandeln, gerieben
Zubereitung:
- Kürbis (mit oder ohne Schale) und Äpfel grob reiben.
- Weiche Butter und Eier mit dem Mixer glattrühren. Joghurt hinzufügen.
- Mehl mit Backpulver, Zimt und Mandeln vermischen und in die flüssige Masse nach und nach einrieseln lassen und unterheben.
- Kürbis und Äpfel mit der Masse vermengen.
- Muffinformen für das Baby befüllen und markieren.
- Optional: Zucker in den restlichen Teig mischen und damit die übrigen Muffinformen befüllen.
- Muffins bei 150°C ca. 30-40 Minuten backen (Mein Mann hat dieses Mal gebacken, weil ich außer Haus musste.). Es sollte auch funktionieren, wenn man die Muffins bei 175°C ca. 15-20 Minuten backt (wurde allerdings jetzt nicht getestet – bitte eure Erfahrung kommentieren!).
Tipps:
- Ich lasse die kleinen Formen gleich lange drinnen wie die großen – am besten Stichprobe machen.
- Muffins sind so praktisch, weil man leicht einen Teil für Babys und einen für Erwachsene machen kann. Ich habe 6 kleine Muffins ohne Zucker gemacht und in den übrigen Teil 80 g Zucker gemischt (etwas weniger wäre auch okay gewesen). Wichtig ist dabei, die zuckerfreien Reihen zu markieren, damit das Baby auch die richtigen bekommt.
- Muffins sind ideal als Snack für unterwegs und machen nicht zu viel Sauerei. Sie bieten eine willkommene Abwechslung zum Frühstück oder in der Jausenbox. Und wenn’s Kaffee und Kuchen gibt, kann dein Baby mit Milchschaum und Kürbis-Apfel-Muffins wie die Großen am Kaffeekränzchen teilhaben.
- Wenn du Halloween feierst, dann sind die Kürbis-Apfel-Muffins genau der richtige Snack! 😉
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- Ähnliche Rezepte: Probier doch einmal die Apfel-Karotten-Muffins. Auch die Kürbistaler sind ideal für unterwegs.
- Kürbis-Rezepte: Bist du auf der Suche nach weiteren Kürbisrezepten? Wie wär’s z.B. mit der Kürbis-Karotten-Kokossauce oder den pinken Palatschinken mit Buchweizen-Kürbisfüllung. Weitere Kürbis-Rezepte findest du im Tag „Kürbis„.
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